ReDI School erhält IOD-Award in der Kategorie „Social Inclusion Hero“

ReDI steht für „Readiness“ und „Digital Integration“. Die gemeinnützige Programmierschule mit Sitz in Berlin, München, Kopenhagen, Düsseldorf und Duisburg schafft Integration mithilfe von digitaler Bildung. Die von Anne Kjær Bathel 2015 gegründete Einrichtung wendet sich an Menschen, die aufgrund von Flucht, Armut oder Arbeitslosigkeit keinen Zugang zu digitaler Bildung haben. Die kostenfreien Computer- und Programmierkurse helfen außerdem, dem Fachkräftemangel in der IT-Industrie entgegenzuwirken. Unterstützer der Schule in NRW sind Accenture und Microsoft.

Begründung der Jury:

Diversität lebt in allen Dimensionen, vielfältige Erfahrungen machen den Unterschied in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Daher ist die soziale Integration extrem wichtig. Aber ohne Netzwerk und ohne Kenntnis der üblichen Verhaltenscodes ist der Eintritt in die Arbeitswelt sehr schwierig.

Anne Kjaer Bathel ist Gründerin der ReDI-School, eine Programmierschule für Flüchtlinge und Organisation für digitale Integration. ReDI Women ist ein spezielles Schulungsprogramm für geflüchtete Frauen, um digitale Fähigkeiten zu entwickeln, Netzwerke aufzubauen und Selbstständigkeit zu fördern.

ReDI School eine sehr pragmatische Lösung, um den Newcomern in Deutschland, der deutschen Wirtschaft und der deutschen Gesellschaft zu helfen. Es kommen viele Geflüchtete nach Deutschland, die Programmiervorkenntnisse haben oder zumindest technikaffin sind. ReDI School gibt diesen Menschen eine Perspektive und macht schlummernde Talente fit für den deutschen Arbeitsmarkt. Bedarf ist allemal da: Es gibt in Deutschland laut Bitkom über 55.000 unbesetzte IT-Jobs. Eine feste Arbeitsstelle zu haben, ist ihrer Meinung nach Grundvoraussetzung für Integration.