Studie: Unternehmen genug Frauen für Vorstände in den eigenen Reihen
Eine Studie der Boston Consulting Group beweist: Unternehmen haben bereits genug weiblichen Nachwuchs für die eigenen Reihen – diese schaffen es nur nicht in die höheren Ebenen.
Es ist in aller Munde: Die große Koalition hat die Frauenquote verabschiedet. Das bedeutet künftig folgendes: In Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitglieder*innen muss künftig eine Frau Mitglied sein.
Klar ist: Viele Unternehmen haben bereits genug weiblichen Nachwuchs für die eigenen Reihen – diese schaffen es nur nicht in die höheren Ebenen. Hierzu hat die Boston Consulting Group (BCG) eine spannende Studie veröffentlicht. Hier einige interessante Zahlen:
- In den Top 100 an der Börse notierten Unternehmen liegt die Frauenquote auf der ersten Ebene unter dem Vorstand bei 19 Prozent
- auf der zweiten Ebene unter dem Vorstand sogar bei 23 Prozent
- Anteil an Frauen in der sogenannten Talent-Pipeline etwa doppelt so hoch wie im Vorstand
- Deutschland schneidet im europäischen Vergleich mit zehn Prozent Frauenanteil in der obersten Führungsriege schlecht: Platz 24 unter den 27 EU-Staaten
Hier geht es zur Zusammenfassung der Studie.